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Historisches

Überblick

Eine Siedlung öffnet sich in die Welt

Im Jahre 2004 wurde Binningen 1000 Jahre alt. Im Jahr 1004 gehörte die Region Basel noch zum burgundischen und zum deutschen Reich. Als Siedlung ist das Dorf aber viel älter. Bis zur Kantonstrennung von 1833 gehörte Binningen zum Herrschaftsgebiet von Basel.

Die Frühgeschichte birgt archäologische Juwelen wie das Grab einer geheimnisvollen Frau der Bronzezeit mit Gold in ihrem Schmuckgehänge oder die Nekropole einer grossen Sippe fränkischer Adliger beim Holee.
Reiche Städter bauten hier ihre Güter. Später folgten Freiheitssuchende wie die Beginen oder die Wiedertäufer. Das Basler «Untertanendorf» im Ancien Régime wurde für eine Zeitlang auch Zufluchtsort «Randständiger» und «Unbotmässiger».

Mit der Industrialisierung ab 1850 zogen Arbeiter und Dienstboten in Binningen ein, um 1900 folgten das «Italienerdorf» und einige Fabriken. Vor allem in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts änderte das einstige Vorortsdörfchen den Charakter radikal. Es wurde zum gefragten Wohnort von Menschen aus der Stadt.

Im Jahre 1959 zählte die Gemeinde 10000 Einwohnerinnen und Einwohner und wurde zur Stadt. Im Jahre 1968 trat Binningen dem «Rat der Gemeinden Europas» bei. Seit 1993 pflegt Binningen freundschaftliche Beziehungen zur russischen Stadt Kaluga. Partnerschaftlich verbunden ist die Gemeinde auch mit Duvin (GR) und Soubay im Clos du Doubs (JU).

Binningen – die Geschichte
Beat von Scarpatetti u.a.
Verlag des Kantons Basel-Landschaft, Liestal 2004
Reihe «Quellen und Forschungen zur Geschichte und Landeskunde des Kantons BL », Band 85
452 Seiten, gebunden, illustriert
ISBN 3-85673-278-X
Fr. 48.–
Bestellen:
verlag@bksd.bl.ch

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