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Pfahlbaumuseum Irlet

Pfahlbaumuseum Irlet
Das Fraubrunnennhaus, im Zentrum des Winzerdorfes Twann gelegen, war in gotischen Zeiten das Herbsthaus des gleichnamigen Zisterzienserinnen-Klosters. Nach der Reformation nutzten es die Landvögte von Fraubrunnen. Seit 1804, seit dem Fall der Ancienne République de Berne, gehört das Haus der Familie Irlet. Die Archäologie zog schon Mitte des 19. Jahrhunderts, in den Anfängen des Pfahlbaufiebers, in diesen Renaissancebau. Die Artefakte von Amtsrichter und Handelsmann Karl Irlet (1845 – 1926) und Pfr. Dr. h.c. Carl Irlet (1879 – 1953) befinden sich bis heute daselbst. Die Pfahlbausammlung – heute betreut durch Annelise Zwez – präsentiert jungsteinzeitliche Funde aus der Gegend des Bielersees. Zu den Exponaten gehören Pfeilspitzen, Dolche, Stein-, Holz- und Horngeräte, Keramik sowie einige Bronzegegenstände. Oberst Schwab, der Begründer des NMB und einer der Wegbereiter der Pfahlbauarchäologie, gehörte zu den Gästen von Karl Irlet. Die Ausstellung, die von April bis Oktober geöffnet ist, befindet sich im Originalzustand aus den 1930er Jahren, ist also Museum im Museum. Familien und Gruppen bis maximal 20 Personen können Museum und Haus unter der Führung der heutigen Besitzerin nach vorgängiger Absprache besuchen.
Mehr Informationen finden Sie auf der Webseite des Vereins Bielersee-Tourismus Twann-Ligerz-Tüscherz.
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